Mein Filmriss mit Kong: Skull Island und dem Monkey Shoulder
April 2017Hallo Freunde der genießenden Abendunterhaltung,
ich war mal wieder im Kino. Nach langer Abstinenz. Was wirklich schade ist, denn interessante Filme gab es reichlich. Aber Ihr kennt das vielleicht. Man nimmt sich was vor und dann grätscht einem die Arbeit oder sonst was dazwischen. Egal, machen wir weiter.
Ein Affe aus Schottland …
Ich war in Jordan Vogt-Roberts Abenteuerfilm „Kong: Skull Island“. Passend zum Film, während ich diese Kritik verfasse, gönne ich mir den „Monkey Shoulder“. Einen schottischen Blended Malt Whisky aus dem Hause William Grant, der aus 3 verschiedenen Whiskys kreiert wird. Im „Monkey Shoulder“ finden sich, so sagt man ausschließlich Anteile aus den Brennereien „Glenfiddich“, „Balvenie“ und „Kininvie“ wieder.
Ich mag ihn. Obwohl ich eher auf rauchige Whiskys stehe, schmeckt er mir richtig gut. 40% Alkohol stecken in dem „Monkey Shoulder“. Die merkt man dem Whisky aber überhaupt nicht an. Er ist sehr weich und zurückhaltend. Beim Trinken verspürt man so gut wie kein brennen im Rachen. Das wiederum bringt seine Aromen angefangen bei süße (Vanille und Karamell) bis hin zu Früchten (Zitrus und Apfel) leichter hervor. Ein schöner Whisky, der auch Anfängern gefallen könnte.
Nur ein Teil von etwas größerem!
Ein schöner Begleiter, während ich hier meine Gedanken zum Film niederschreibe. Apropos Film. Kommen wir zu „Kong: Skull Island“. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ob ich jemals einen der alten Kong Filme gesehen habe. Der Erste ist immerhin von 1933. Also so neu ist das Ganze nicht. Kong: Skull Island ist so was wie ein Reboot vom Franchise und Teil eines neuen Monster-Universums. Irgendwann soll es dann auch ein finales Aufeinandertreffen zwischen King Kong und Godzilla geben. Tja und so wird dann auch wieder ein Schuh draus. Der Godzilla Film von 2014 kann nämlich als Beginn der Reihe angesehen werden und den, habe ich natürlich im Kino gesehen. Also ließ ich mir verständlicherweise den neuen King Kong Streifen nicht entgehen.
Was mir wirklich sehr gefallen hat, war das man den verdammt großen Affen bereits nach kürzester Zeit zu Gesicht bekommen hat. Nicht wie in vergleichbaren Filmen, nur so ein bisschen. Man sieht nicht nur einen Schatten, der durch das Mondlicht geworfen wird. Brüllend, zerstörerisch und einfach angepisst sieht man Kong am helllichten Tage in voller Pracht. Wahnsinn! Das macht schon Bock auf mehr.
Die Action lässt also nicht lange auf sich warten.
Pluspunkt! Dazu gesellt sich dann auch noch eine beeindruckende Kulisse mit hervorragenden Animationen, Spezialeffekten und CGI. Die eingefangenen Bilder, die Szenerie, die Monster und vor allem Kong sind wahnsinnig gut gestaltet.
Was bleibt aber übrig, wenn man viel Action und tolle Effekte beiseitelegt? Dann hat man einen typischen Abenteuerfilm! Vollgepackt mit Klischees und vorhersehbaren Handlungsverläufen. Einen Film mit klassischen Gruppierungen und Beziehungen. An manchen Stellen auch einfach nicht überzeugend vom Cast verkörpert. Ja auch ein Samuel L. Jackson und ein John Goodman ziehen den Karren nicht aus dem Dreck. Solide ja, aber mehr auch nicht!
Kong: Skull Island will uns nicht nur mit atemberaubenden Bildern beeindrucken und eine tolle Geschichte erzählen. Der Film will uns auch die philosophische Frage stellen, wer eigentlich das wahre Monster ist? Nette Idee, aber die Antwort kann man sich noch vor dem Intro selbst beantworten.
Fazit …
Die Bilder sind hervorragend und genug Action bietet „Kong: Skull Island“ auch. Wenn man mit Klischees und vorhersehbaren Ereignissen leben kann, ist der Gang ins Kino keine Zeitverschwendung.
Slàinte …